Gustav-Ströhmfeld-Weg

Streckenlänge: 22 km, reine Wanderzeit: 8 Stunden, Aufstieg: 820 m, Abstieg: 865 m

Wegstrecke: Bahnhof Neuffen - Hohen Neuffen - HW1 - Jusi - Florian - Bahnhof Metzingen

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Der Gustav-Ströhmfeld-Weg führt vom Bahnhof in Neuffen entlang der Markierung Blaues Dreieck Pfeilrichtung HW1 vorbei am Höhenfreibad, durch die Neuffener Heide zur Burg Hohen Neuffen.
Ab der Burg Hohen Neuffen führt der Weg gemeinsam mit dem Schwäbische Alb Nordrandweg HW1, Markierung Rotes Dreieck Pfeilrichtung Tuttlingen, der Richtung dieser Beschreibung.
Weiter, vorbei am Vulkanschlot Moloch, dem Heidengraben, der Neuffener Steige bis zum Segefluggelände. Nach der Wiese am Segelfluggelände trennen sich HW1 und Gustav-Ströhmfeld-Weg wieder. Der Gustav-Ströhmfeld-Weg führt nach rechts, Markierung Blaues Dreieck Spitze entgegen der Richtung dieser Beschreibung zur Karlslinde, dem Schillingskreuz zum Hörnle. Weit Sichtbar an seinem ehemaligen Steinbruch, der zur Zementherstellung verwendet wurde. Der Steinbruch ist heute Naturschutzgebiet. Ab dem Hörnle führt der Weg über den Sattelbogen, einem natürlichen Pass zwischen Neuffen und Dettingen an der Erms, zum Jusiberg. Vom Juisberg aus hat man eine sehr schöne Aussicht, bevor der Weg hinab nach Kohlberg führt. Ab Kohlberg geht der Weg weiter am Sportgelände vorbei zum Floriansberg. Hier steht eine Tafel, die auf den Namensgeber dieses Wegs hinweist. Folgende Schrift ist dort unter anderem zu finden:
Gustav-Ströhmfeld (1862 – 1938) war der Schöpfer der Albvereins-Wanderwege. Der nach ihm benannte Weg wurde 1940 eröffnet, 1971/72 als geologischer Lehrpfad ausgestattet und 2012/13 komplett erneuert. Er verbindet Metzingen mit Neuffen und hat weitere Einstiegsmöglichkeiten in Grafenberg, Kohlberg, Kappishäusern, Dettingen an der Erms, Hülben und Erkenbrechtsweiler. Von Metzingen kommend führt er über den Metzinger Weinberg und den Floriansberg zum Jusi. Von dort folgt er dem Albtrauf (Steilkante der Alb) entlang zum Hohenneuffen und umrundet dabei in einem großartigen Bogen den Neuffener Talkessel. Unterwegs weisen Informationstafeln auf die zahlreichen naturkundlichen und kulturellen Besonderheiten hin. Der Gustav-Ströhmfeld-Weg gilt zu Recht als einer der schönsten Wanderwege der Schwäbischen Alb.
Ab dem Floriansberg führt der Weg am Naturfreundehaus vorbei, dann durch die Weinberge zum Ende der Wanderstrecke, dem Bahnhof Metzingen.
Der Metzinger Bahnhof wurde zur Eröffnung der Bahnstrecke Plochingen-Reutlingen (20.9.1859) erbaut und war bis 1893 zugleich Postamt. 1960 kamen Anbauten hinzu.

Besonderes: Dieser Wanderweg ist seit Samstag, 11. Januar 2014 Qualitätsweg Wanderbares Deutschland

Wanderzeichen: Blaues Dreieck bis zum HW1, dann Rotes Dreieck auf dem HW1, ab Segelfluggelände erneut Blaues Dreieck, siehe Text

Wanderkarte(n): Wanderkarte 1:35000 Blatt 19 Reutlingen Bad Urach

Autor: Bernd Haller, Ortsgruppe Hattenhofen
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